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Gesundes Brandenburg?!: Zukunft der ländlichen Gesundheitsversorgung

Veranstaltungstermin: 11.09.2024 - 17:00

Wer zwischen Oder und Elbe zum Arzt will, muss jetzt schon oft weite Strecken fahren. Die ambulante Versorgung ist dünn aufgestellt. Fachkräfte und Nachwuchs fehlen, obwohl der Bedarf steigt. Die Beschäftigten fliehen angesichts der permanenten Unterbesetzung aus den Kliniken. Bereits heute übernehmen gewinnorientierte Investoren und Gesundheitskonzerne große Teile der medizinischen Versorgung. Sie machen Profite mit Beiträgen der Versicherten.  Mit der anstehenden Krankenhausreform will die Bundesregierung mehr Qualitätsvorgaben machen. Doch gerade kleinere Krankenhäuser in der Fläche geraten so weiter unter Druck. Und für die Finanzierung des Umbaus werden vor allem die Versicherten der Gesetzlichen Krankenkassen geschröpft, während der Bund sich aus der Verantwortung stiehlt. Viele Menschen sorgen sich: wo werde zukünftig ich im Notfall gut behandelt? Wie bekomme ich einen zeitnahen Arzttermin, wenn es nötig ist? Wird der ländliche Raum weiter abgehängt? Können Strukturen wie gemeinwohlgetragene Polikliniken eine Lösung sein?

Wir antworten in einer Online-Veranstaltung, wie die Gesundheitsversorgung verlässlich und wohnortnah gestaltet werden kann – im Interesse der Menschen und der Beschäftigten in den Gesundheitsberufen.

Mittwoch, 11.9.2024 von 17-18.30 Uhr  mit:

Anja Piel (Mitglied des Geschäftsführenden DGB Bundesvorstands), Michael Zaske (Leiter der Abteilung Gesundheit im Brandenburger Gesundheitsministerium),
Gisela Neunhöffer (stellvertretende ver.di-Landesfachbereichsleiterin Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft in Berlin-Brandenburg), Deno Hartwig (alternierender Vorsitzender der Versorgungsausschusses des Verwaltungsrats der AOK Nordost). Moderation: Katja Karger, Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg

Das Anmeldeformular finden Sie hier: