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EU-Kommission veröffentlicht den Kompass für Wettbewerbsfähigkeit

Die Europäische Kommission hat den „Kompass für Wettbewerbsfähigkeit“ vorgestellt, der auf den Empfehlungen des Draghi-Berichts basiert. Diese neue Initiative zielt darauf ab, Europa zu einem führenden Standort für die Entwicklung und Produktion zukünftiger Technologien, Dienstleistungen und umweltfreundlicher Produkte zu machen, um die Produktivitätslücke zwischen der EU-Wirtschaft und den anderen globalen Wirtschaftszentren zu schließen.

Der Kompass identifiziert drei zentrale Handlungsfelder:

  1. Schließen der Innovationslücke: Förderung eines Umfelds für innovative Start-ups und Stärkung der industriellen Führungsrolle in wachstumsstarken Sektoren.
  2. Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit: Unterstützung der Industrie bei der Umstellung auf klimafreundliche Produktionsweisen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
  3. Sicherheit und Abbau von Abhängigkeiten: Reduzierung strategischer Abhängigkeiten in kritischen Bereichen und Stärkung der wirtschaftlichen Resilienz.

Die Handlungsfelder werden von fünf Erfolgsfaktoren unterbaut, die zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sein sollen:

  1. Bürokratieabbau: Die Vereinfachung u.a. der Nachhaltigkeitsberichterstattung und Sorgfaltspflicht und Regelungen für KMU soll den Zugang zu EU-Mitteln beschleunigen.
  2. Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt
  3. Finanzierung der Wettbewerbsfähigkeit durch einen effizienten EU-Kapitalmarkt
  4. Förderung von Fachkräften durch Bildungs- und Anwerbungsmaßnahmen
  5. Bessere Koordinierung politischer Maßnahmen auf EU- und nationaler Ebene: EU-Fonds für Wettbewerbsfähigkeit im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen als Instrument zur Koordinierung der Wettbewerbsfähigkeitsmaßnahmen

Weitere Details in der Pressemitteilung der EU-Kommission